Adieu Heimat – Turnshow in Stetten
Es war ein grandioses Wochenende mit drei mal ausverkauftem Haus. Die Turnshow 2019 „Adieu Heimat“ der drei Turnenden Vereine Damen- und Männerriege sowie STV begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer und war einmal mehr ein voller Erfolg.
Nach langer Vorbereitungszeit galt es am vergangenen Freitag ernst, alles war bereit für die Ausgabe der Turnshow 2019. Die durchgeknallte Tante Rösli konnte Heidi und Peter zur Reise ihres Lebens überreden, mit gepackten Koffern machten sich die Drei auf den Weg. Mit afrikanischen Träumen am Barren und Schulstufenbarren gings los. Und die Weltenbummler erlebten so einiges, trafen den Nachwuchs vom KiTu in Afrika, die Jugiknaben flogen Helikopter in Madagaskar und in Brasilien wurde an der Copacabana eine heisse Sohle auf Tanzparkett gelegt. Peter gefiel die Reiserei immer mehr, auch von den gelben Taxi’s in NewYork war er beigeistert – auch wenn die stets randvoll mit den vielen grossen und kleinen Girls der Mädchenriege besetzt waren – die letzte Ecke der Bühne war belegt. Bevor sich die Drei eine wohlverdiente Pause gönnten, fanden die 40 Nachwuchsturnerinnen und –turner vom Art of GeTu Pinguine in Alaska und boten dem Publikum eine tolle Show gespickt mit Akro, Tanz und Geräteturnen vom Feinsten.
In der Pause wie auch am ganzen Abend wurde das Publikum mit den verschiedenen Heimat-Menüs bestens verpflegt – man fühlte sich schon fast so wohl wie zu Hause in der guten Stube.
Doch für Träumereien war keine Zeit, mit tollen Sprüngen, Salti, Flick Flack und dergleichen wirbelten die Aktiven vom STV über den Airtraick bevor es dann französisch-romantisch wurde. Napoleon mit seiner Männetruppe entführte die Zuschauenden ins Land von „Baguette“ und „Amour“ – mit ihrer tollen und mitreissenden Tanzeinlage brachten sie die Halle zum beben. Bei Heidi und Peter hingegen kamen doch immer mehr Heimweh-Gefühle auf – da halfen weder Röslis Songeinlagen noch die akrobatisch-grazilen Bodenturn-Vorführung vom STV etwas. Die drei packten ihre Koffer und bestiegen die Maschine von AIRobic in Richtung Heimat. Die Flugbegleiterinnen – adrett gekleidet mit Hut – zeigten was sie auch nebst den alltäglichen Airobic-Schritten so drauf hatten. Und so landeten die drei Reisevögel wieder wohlbehalten auf der Stetteralp. Heidi freute sich riesig über all die bekannten Gesichter in der Halle – nur eine fehlte. Frau Küenzi, die Nachbarin, wollte tanzen lernen – die Ladies der Damenriegen boten ihr da Hand an und versetzten die Stetter Alp in Chilbi-Stimmung.
Die über 200 Turnerinnen und Turner verabschiedeten sich nach der Show mit Trauffers Heimatsong „Heiterefahne“ vom Publikum, gefeiert wurde jedoch noch bis in die frühen Morgenstunden.
Damenriege, Männerriege und der STV bedanken sich herzlich für den Besuch auf der Stetter Alp und die tolle Unterstützung!